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Album der Woche: Bernhard Eder – Golden Days

„Golden Days“ ist das neunte Album des österreichischen Sängers und Musikers Bernhard Eder. Er startete in den 90er Jahren mit der Indie-Rockband wa:rum, nach der Jahrtausendwende kam dann das Elektronik-Projekt BE ONE dazu und 2007 das erste Soloalbum. Auf seinen Soloalben spielt er Musik zwischen Low-Fi-Pop, Electronica und Indierock mit oft melancholisch-düsterer Anmutung. Daneben komponiert er auch noch Musik für Theaterstücke in Deutschland und Österreich.

Nachdem er auch einige Zeit in Berlin gelebt hat, ist er seit ein paar Jahren wieder in Wien zu Hause. Dort hat er das neue Album gemeinsam mit seiner Band produziert. Aufgenommen haben sie es im Studio 2 des Radiokulturhaus Wien. Seine Songs sind wie immer sehr melodisch, manchmal etwas melancholisch und tragen fast immer auch etwas von der Ursprungs-DNA der Popmusik in sich, die seine erklärten Vorbilder die Beatles in den sechziger Jahren festgeschrieben haben.

Passend zur Weltlage dominieren diesmal eher düstere Stimmungen, die nur manchmal den Blick auf optimistischere Momente freigeben. Trotzdem ist das Album keine komplett depressive Angelegenheit, denn musikalisch gibt es modernen, elektronisch-angehauchten Gitarren-Indiepop mit luftigen Arrangements und entspannt-nostalgischem Sixties-Flair.

„Golden Days“ ist ein unterm Strich ein typisches Bernhard Eder-Album, dass alle musikalischen Vorzüge seiner langen Karriere miteinander vereint. Filigraner Low-Fi-Indiesound der von folkigen Gitarrenmelodien vorangetrieben wird und mit leichten Elektroniksprengseln versehen ist. Dabei gelingt es ihm minimalistisch und opulent zugleich zu klingen und mit genau austarierten Produktionen seine Lieder auf den Punkt zu bringen.

„Golden Days“ von Bernhard Eder erscheint am 2. Februar.

Homepage von Bernhard Eder

Das Album der Woche gibt es täglich um 10:40h und 15:40h im Radioprogramm von Oldenburg Eins. Jeden Tag der Woche spielen wir ein neues Lied der Platte.

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