„Uthlande“ ist das siebte Album der deutschen Punkband Turbostaat. Die fünf Bandmitglieder haben in den 90er Jahren schon in verschiedensten Bands mitgespielt, bevor sie dann 1999 in Flensburg die Gruppe Turbostaat gründeten. 2001 erschien ihr erstes Album „Flamingo“ und seitdem sind sie aus der deutschsprachigen Rockszene nicht mehr wegzudenken.
Sie haben auf großen Festivals wie dem Highfield Festival, dem Open Flair oder dem mittlerweile nicht mehr existenten Omas Teich Festival gespielt und waren im ganzen Land unterwegs und sogar auch schon in Skandinavien auf Tour. In Oldenburg haben sie in den letzten Jahren mehrere ausverkaufte Shows im Amadeus gespielt.
Ihre Musik ist klassischer Punkrock gemischt mit Elementen aus Post-Punk und Indierock. Die Texte sind oft düster bis melancholisch, dabei gern auch politisch und gesellschaftskritisch aufgeladen, aber ohne in Parolen oder Plattitüden zu verfallen. Das ist auch auf „Uthlande“ so, da geht es um Underdogs und Ausgestoßene genau so, wie um die Rückkehr rechten Gedankenguts in die Mitte der Gesellschaft. Allerdings singen sie auch oft in Bildern ihrer nordfriesischen Heimat – die Schafe, der Deich, das Meer und die grauen Wolken sind genau so präsent wie die titel gebenden Uthlande – ein altes Wort für Inseln und Halligen vor der friesischen Küste.
Seit über 20 Jahren machen Turbostaat schon mitreißenden Punkrock mit deutschen Texten. Auch auf dem neuen Album klingt das immer noch druckvoll und frisch. Die Geschichten die sie erzählen sind immer klischeefrei, aufrichtig, poetisch und spannend, ohne einen erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Stoff zum Nachdenken. „Uthlande“ von Turbostaat ist am letzten Freitag erschienen. Im Frühjahr ist die Band auf großer Deutschlandtournee und spielt unter anderem am 3. April im Kulturzentrum Schlachthof in Bremen.
Das Album der Woche gibt es täglich um 10:40h und 15:40h im Radioprogramm von Oldenburg Eins. Jeden Tag der Woche spielen wir ein neues Lied der Platte.