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Album der Woche: Beirut – A Study Of Losses

„A Study Of Losses“ ist das siebte Album des amerikanischen Bandkollektivs Beirut. Bandgründer Zach Condonist in Santa Fé in New Mexico in den USA aufgewachsen und spielt unter anderem Flügelhorn, Akkordeon, Gitarre, Klarinette, Keyboards und Saxofon. Schon als Teenager war er musikalisch aktiv und reiste mit 17 Jahren erstmals nach Europa, um hier seine Liebe zur europäischen Musik zu entdecken. Besonders Balkan-Pop und Klezmermusik aus Osteuropa, sowie Pop und Chansons aus Frankreich hatten es ihm angetan und fanden sich in veränderter Form auch im kammermusikalischen Indiepop der Band wieder.

Das neue Album ist erstmals eine Auftragsarbeit, denn der schwedische Zirkus Kompani Giraff hat eine Akrobatikshow geplant, die lose auf den Motiven des Romans “Verzeichnis einiger Verluste“ der deutschen Autorin Judith Schalansky basiert. Condon komponierte dafür elf Popsongs und sieben Instrumentalstücke, die sich musikalisch mit den Themen Verlust, Altern, Verschwinden und Verlassen beschäftigen.

Und auch wenn die Musik zu seinem modernen Zirkusstück zunächst mal weit weg vom minimalistischen Akustikpop von Beirut zu sein scheint, so erschließen sich bereits nach wenigen Takten die Nähe zu der besonderen Mischung aus Pop, Klassik, Chanson, Klezmer und Folk für die Zack Condon bekannt ist. Auch ohne einen Besuch des schwedischen Zirkus lässt sich das neue Album von Beirut als ganz eigenständiges und wie immer sehr charmantes Popalbum hören.

„A Study Of Losses“ von Beirut ist am 18. April erschienen.

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