„Latter Days“ ist siebte Studioalbum des niederländischen Popsängers Blaudzun. Dahinter steckt der Sänger und Songschreiber Johannes Sigmond aus Arnheim, der sich nach dem berühmten dänischen Radfahrer Verner Blaudzun benannt, weil er den Klang von dessen Nachname so schön und mysteriös fand.
2010 hat er sein erstes Album „Seadrift Soundmachine“ herausgebracht und bereits für sein zweites Album „Heavy Flowers“ erhielt er in den Niederlanden eine goldene Schallplatte. Seitdem ist er mit seiner bis zu neunköpfigen Band immer wieder in ganz Europa auf Tour und hat sich auch in Deutschland schon eine große Fangemeinde erspielt. zuletzt hat er mit dem Multimediaprojekt OSCAR in Amsterdam und Rotterdam erfolgreich Ballett, Theater, Zirkus und Musik zusammengeführt. Aktuell schreibt der berühmte holländische Schriftsteller Ronald Giphart gerade ein Buch über Blaudzuns Karriere.
Seine Songs zeichnen sich durch einen oft optimistischen Unterton aus, den er mit bemerkenswerten Melodien und einer sehr luftigen Instrumentierung irgendwo zwischen Indiepop, Folk und Rock auch musikalisch zu unterstreichen weiß. Auch auf dem neuen Album besticht der Niederländer erneut mit melodisch-orchestralem Indiepop.
Die Lieder des mittlerweile 50-jährigen handeln zwar immer mal wieder von Trauer, Einsamkeit und Verlust, zeigen aber dann oft eine tröstliche Erkenntnis oder einen optimistischen Weg aus der Misere auf. Die Musik dazu ist wie immer bei ihm mit einem großen und hochkarätigen Ensemble eingespielt und weiß so musikalisch abwechslungsreich zu überzeugen.
„Latter Days“ von Blaudzun ist am 18. Oktober auf dem Hamburger Label popup-records erschienen.
Im März ist er damit auf Tour und spielt drei Konzerte in Deutschland – in Köln, Hamburg und Berlin.
Das Album der Woche gibt es täglich um 10:40h und 15:40h im Radioprogramm von Oldenburg Eins. Jeden Tag der Woche spielen wir ein neues Lied der Platte.