„James Bond“ ist das neunte Album der Berliner Gitarristin und Sängerin Kirsten Hahn, die als Kitty Solaris seit vielen Jahren in der Berliner Musikszene aktiv ist, Konzerte organisiert und mit Solaris Empire ein eigenes Plattenlabel betreibt. Ihre Musik ist eine Mischung aus melodiösem, englischsprachigen Indiepop, rauem Do It Yourself-Underground-Rock und elektronischen Einsprengseln aus New Wave und Disco.
Thematisch evoziert sie diesmal vor allem Retrothemen, wie den in die Jahre gekommen Geheimagenten James Bond, die Beatnik-Aussteiger der Fünfziger Jahre oder die ehemalige Hippie-Ikone Cat Stevens mit seinem „Peace Train“. All diese nostalgischen Folien dienen aber nicht nur der Rückschau in eine vergangene und vermeintliche einfachere Welt der Popkultur, sondern schlagen auch die Brücke ins hier und jetzt, denn friedensstiftende Hippies und Geheimagenten, die die Welt retten sind natürlich ideale Sehnsuchtsfiguren für unsere heutige Zeit mit ihren tiefen gesellschaftlichen Spaltungen und kriegerischen Auseinandersetzungen.
Seit rund zwei Jahrzehnten schon schafft es Kitty Solaris mit einer erstaunlichen Pünktlichkeit alle zwei bis drei Jahre ein großartiges Popalbum vorzulegen. „James Bond“ ist erneut ein selbstbewusstes Album voll tanzbarem Indiepop mit urbanen New Wave- und Underground-Einsprengseln. Ihre melodischen und Berlin-inspirierten Popsongs sind Markenzeichen und Stil zugleich und typisch für den Sound von Kitty Solaris.
„James Bond“ von Kitty Solaris ist am 19. Juli auf ihrem eigenen Plattenlabel Solaris Empire erschienen.
Das Album der Woche gibt es täglich um 10:40h und 15:40h im Radioprogramm von Oldenburg Eins. Jeden Tag der Woche spielen wir ein neues Lied der Platte.
