„No Treasure But Hope“ ist das zwölfte Album der britischen Indierockband Tindersticks. Die Gruppe wurde 1991 im britischen Nottingham gegründet und die meisten der Bandmitglieder spielten davor bereits gemeinsam in einer anderen Band namens Asphalt Ribbons. Nach über zehn Jahren erfolgreichen Musizierens hatten sich die Tindersticks 2003 eigentlich schon aufgelöst, aber 2008 hat sich Sänger Stuart Staples dann mit alten und neuen Mitmusikern getroffen und die Band wieder ins Leben gerufen.
Tindersticks spielen elegischen bis düsteren Indierock, der oft um klassische Elemente wie Streicher und Orchester erweitert und deshalb auch als Kammerpop bezeichnet wird. Neben ihren Studioalben hat die Band bereits sieben Platten mit Filmmusik veröffentlicht, die sie alle für die französische Regisseurin Claire Denis komponiert haben. Für „No Treasure But Hope“ haben sie versucht die Liveatmosphäre ihrer Konzerte einzufangen und sind ohne fertig auskomponierte Songs ins Studio gegangen, um möglichst spontan und frisch zu klingen.
Seit fast 30 Jahren spielen die Tindersticks musikalisch in ihrer ganz eigenen Liga und entwickelten dabei im Lauf der Zeit einen einzigartigen Sound. Wie in den ersten Tagen der Band vor fast 30 Jahren steht auch auf „No Treasure But Hope“ die unverkennbare Stimme von Sänger Stuart Staples im Mitelpunkt der neuen Tracks. Ein schwelgerisches Herbstalbum voll eleganter Musik irgendwo zwischen Indierock, Kammermusik und Orchesterpop.
„No Treasure But Hope“ ist am 15. November auf dem Berliner Plattenlabel City Slang erschienen. Im nächsten Jahr spielen die Tindersticks insgesamt vier Konzerte in Deutschland; eines davon am 20. April in der Laeiszhalle Hamburg.
Das Album der Woche gibt es täglich um 10:40h und 15:40h im Radioprogramm von Oldenburg Eins. Jeden Tag der Woche spielen wir ein neues Lied der Platte.