„Still In Love“ ist das dritte Album der britischen Indiepopband Ten Fé. Die Band aus London gibt es seit 2013 und sie haben sich seitdem weltweit vor allem als eingespielte Liveband einem Namen gemacht. Gegründet wurde die Gruppe von den beiden Songschreibern Ben Moorhouse und Leo Duncan. Sie haben zunächst als Straßenmusiker in Londons U-Bahn angefangen gemeinsam Musik zu machen.
Mittlerweile ist aus dem Duo aber eine vierköpfige Band geworden und 2017 erschien ihr erstes Album „Hit the Light“, welches stark Elektro-Poplastig geprägt war. Der Nachfolger „Future Perfect Present Tense“ hatte dann zwei Jahre später wesentlich mehr Americana und Folkmusik eingebaut und klang relaxed und laid back. Diesen Stil haben sie auch auf dem neuen Album weiterverfolgt.
Die Aufnahmen fand diesmal an fünf Tagen in Belgien statt und produziert hat das Album Luke Smith, der auch schon an Platten für Foals oder Depeche Mode mitgearbeitet hat. Gemeinsam mit ihm gelang es der Band ihre Musik noch vielschichtiger und abwechslungsreicher zu produzieren. So stehen hier folkorientierte Miniaturen neben breitwandigen Wüstenrockern und treffen dann auf countrybasierte Ohrwürmer.
Mit ihrem dritten Album haben Ten Fé aus London ein geradezu klassisch klingendes und sehr melodisches Pop-Rock-Album vorgelegt. Im Herzen erinnern die von Akustischen Gitarren und fließenden Synthesizern angetriebenen Lieder an den entspannten amerikanischen Westcoast-Sound der Siebziger. Die Kompositionen passen zugleich auch zu aktuellen Alben im amerikanischen Indierock, wie sie beispielsweise von Kurt Vile oder War On Drugs produziert werden.
„Still In Love“ von Ten Fé ist am 24. Januar erschienen.
Das Album der Woche gibt es täglich um 10:40h und 15:40h im Radioprogramm von Oldenburg Eins. Jeden Tag der Woche spielen wir ein neues Lied der Platte.